Beide dösten ein und Mia wurde davon aufgeschreckt, dass Juanma sich scheinbar im Schlaf drehen wollte und vor Schmerz zusammenzuckte." Hey Langsam" sagte sie. Sie half ihm sich aufzusetzen. „ Hoffentlich hast du dir die Rippe nicht gebrochen" sagte Mia leise.

„ Da hab ich auch Bedenken, aber würde es dann nicht mehr weh tun und mehr anschwellen?. Können wir einen Moment an die Luft gehen"

„ Klar" sagte Mia und zog vorsichtig ihre Beine an ihm vorbei und stand auf. Die Nachtluft war inzwischen sehr kalt geworden. „ Du wirst es Zoe sagen müssen, Juanma, sie wird merken, dass du dich nicht bewegen kannt." Sie schaute nochmal den Verband nach, aber die Wunde schien nicht mehr zu bluten.

" Ich kühle das gleich nochmal und dann wird das nachher besser sein." Sagte Juanma. „ Ich sage ihr dann ich habe mich verlegen" Beide schwiegen einen Moment. Mia merkte dass Juanma zitterte und sagte „ Lass uns wieder rein gehen" Als sie ins Wohnzimmer kamen war Roberto weg. Mia sah dass die Badezimmertür offen stand, dort konnte er nicht sein.Sie sah schnell in die anderen Räume aber Roberto war nicht da und sie sah, dass seine Schuhe ebenfalls weg waren. Auf seinem Handy meldete sich nur die Mailbox. Sie ging zurück zu Juanma. „ Wir müssen ihn suchen" sagte er.

„ Ja aber das mache ich. Du läufst jetzt nicht draussen rum"

„ Und du gehst nicht alleine" gab Juanma zurück.

" Dann nehme ich Alvaro mit" sagte Mia trotzig.

„ Mia, lass ihn noch schlafen ich kann mit gehen. Er hat mir erklärt wo noch ein Club ist. Das war gar nicht so weit.Vielleicht ist er da." Mia überlegte. Sehr weit konnte Roberto noch nicht sein. „ Ok" sagte sie. Sie zogen Schuhe únd gingen los. Juanma folgte dem Weg den er mit Roberto gegangen war. Sie mussten in der Tat bis zu dem Club gehen, den Roberto beschrieben hatten. Dort war es dunkel es sah aus als habe er zu. Aber ein paar Jugendliche standen noch an den Autos. Soweit Juanma das beurteilen konnte, war das Auto von der Nacht nicht dabei.Langsam gingen sie auf die Jugendlichen zu. Mia sprach einen Jungen an und fragte „ Habt ihr Roberto gesehen?Roberto Martinez?"

„ Hey Süße, was willst du denn mit dem, wenn du mich haben kannst" lallte er. Juanma trat einen Schritt auf beide zu. Der Junge musterte ihn kurz und sagte „ Warum willst du das denn wissen"

„ Wir haben ihn auf einer Party verloren und ich weiss dass er ab und zu mal hier ist" log Mia." Es ist wichtig dass ich ihn finde" fügte sie noch hinzu,

Der Typ überlegte einen Moment. „ Er hat sich von dem dahinten irgendwas geholt und ist dann hier die Straße weiter lang gegangen." Sagte er dann. Mia sah Juanma an.

Er nahm sie bei der Hand und sie gingen in die Richtung, die der Junge gezeigt hatte.Sie brauchten gar nicht sehr weit gehen, da sahen sie Roberto auf einer Stufe sitzen. Er hatte ein Röhrchen mit Tabletten in der Hand und zitterte am ganzen Körper.

Mia ging langsam auf ihn zu und hockte sich vor ihn hin und nahm seine Hände. „ hey" sprach sie ihn an.Er sah sie an und Mia sah, dass er Tränen in den Augen hatte. Er drückte sie an sich. Dabei fiel ihm das Pillenröhrchen aus der Hand. Mia hob sie auf und gab sie Juanma. „ Schau ob welche fehlen" sagte sie zu ihm. Er sah in die Packung und es schienen zwei zu fehlen." Ich würde sagen zwei sind weg" sagte er.

Mia versuchte Roberto zu beruhigen. Er entspannte sich lagsam. Und sie fragte sie „ was ist mit dir los"

„ Ich habe keine Ahnung, ich habe das Gefühl, dass ich euch nur Probleme mache. Juanma ist verletzt wegen mir."

„ Jetzt bleib mal ganz ruhig" sagte Mia," Wir schaffen das alles. Hast du die Pillen genommen?" „Nein, da fehlten welche schon, aber ich wollte und ich hätte wenn ihr jetzt nicht gekommen wärt."

„ Du hast doch gesehen, was vorhin passiet ist, wie kannst du einfach abhauen."

„ ich wollte euch nicht in Probleme bringen."

„ Das tust du mehr wenn du mitten in der Nacht die Wohnung verlässt, dir musste doch klar sein, dass wir dich suchen" sagte Juanma genervt. Er setzte sich ganz langsam auf eine Treppenstufe." Bist du ok" fragte Mia. Juanma nickte, aber Mia sah, dass er nicht gut aussah.

„ Ich habe einfach was gebraucht und..."

„ ..und warum hast du dann nichts genommen oder hast du doch," fragte Mia

." Nein ehrlich nicht. Ich habe überlegt aber ich bin schon so weit jetzt."

„ Scheinbar nicht weit genug" sagte Juanma.

„ Sei nicht sauer auf ihn jetzt" sagte Mia. „ Es war heute Nacht einfach zu viel für euch beide"

„ Hast du jetzt bei dem nächsten Schulden gemacht oder können wir uns morgen noch aus der Tür trauen" Mia sah Juanma strafend an.

" Nein das war ein Freund von mir, der macht mir keinen Stress"

„ Sind das Schmerzmittel" Juanma sah das Röhrchen an und fing an den Deckel auf zu drehen..

" Nein ,das steht nur drauf. Nimm die nicht bitte." Entnervt dreht Juanma das Röhrchen wieder zu. Mia sah ihn an und nahm seine Hand. „ So schlimm?"

„ Im Moment grade ja, wenn ich jetzt sitze wird es langsam besser"

„ Hat einer von denen da drüben wirkliche Schmerzmittel" fragte Mia Roberto.

„Warte ich gehe mit dir rüber" sagte Roberto.

„ Nein ich brauche nichts", sagte Juanma," das geht gleich". Er wollte nicht, dass Mia wieder in die Nähe dieser Leute kam. Roberto nahm Mia bei der Hand und zog sie mit. Er steuerte zielstrebing auf enen Jungen zu. „ Hey Dani, hast du Schmerzmittel hier?" Dani schüttelte den Kopf

„ Sorry" sagte er. Roberto sah Mia an

„Die anderen kenne ich nicht, da bin ich mir nicht sicher, was die uns geben"

„ Ok" sagte Mia. Sie gingen wieder zu Juanma. Mia schüttelte den Kopf.

„ Ist schon ok, ich hab gesagt, es geht so" sagte er.

„Sollen wir zurück gehen. Es wird langsam hell, die anderen werden uns bald vermissen," sagte Roberto. Juanma versuchte aufzustehen. Mia hiel ihm die Hand hin.

Es schien zu gehen. Sie kamen gut voran und warenrecht schnell wieder am Haus von Ramiro. Die Treppen nach oben fielen Juanmaschwer. Als sie in der Wohnung ankamen such Mia eine Schmerztablette und gabsie Juanma mit etwas Wasser. Dann holte sie ein Kühlpack und hielt es ganzvorsichtig an seine Seite. Sie waren alle total müde und Juanma sagte „ Geh zuAlvaro, er wird dich gleich suchen, ich komme schon klar. Ich bleibe erstmalnoch hier."

Mia sah Roberto an „ Ist bei dir alles ok?" fragte sie. Roberto nickte. Die Nacht hatte ihn auch sichtlich mitgenommen. Sie zog noch eine Decke über Juanma und stellte ihm Wasser in Reichweite, dann ging sie zu Alvaro.