trudihex
Wie Bäume im Wind spielen

Wie Bäume im Wind spielen

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"Der Ort, eingehüllt in Stille und Dunkelheit. Nur das Licht aus einem kleinen Fenster, ließ unheimliche Schatten auf der Straße entstehen. Der, des großen Baumes vor dem Haus, war der größte von ihnen. Seine Äste bewegten sich nicht, dennoch war der Schatten riesig und wirkte bedrohlich. Unter diesen Schatten fiel der, des Mannes gar nicht auf. Er kam durch den Garten. So würde er die Lampen im Eingang nicht anschalten, das wusste er. Nur durch des Mondes Schein gelang es ihm, die Haustür zu öffnen. An die Wand gepresst, erklomm er die Stufen, die zu der Wohnung führten, die er als sein Ziel auserkoren hatte. Die Nacht wäre ziemlich dunkel ohne Sterne." Erst jetzt wand sie den Kopf und sah ihren Gesellschafter an. Der Mond fiel auf sein Gesicht, als er den Arm hob und ihn auf sie niedersausen ließ. Ihre Hand, die sich um das Weinglas schloss, öffnete sich. Klirrend fiel es zu Boden und zersprang in tausend kleine Scherben. Sein dunkelroter Inhalt floss über den Boden. „Oh ja, die Nacht wäre dunkel ohne Sterne"Man fand sie am nächsten Morgen in der Küche. Neben ihrem Kopf hatte sich eine große dunkelrote Lache gebildet. Später würde sich herausstellen, dass es sowohl ihr Blut als auch der nicht getrunkene Rotwein. Er würde denjenigen finden, der ihr das angetan hatte, das schwor er sich. Er würde ihn bestrafen, für das, was er getan hatte. Was er ihr angetan hatte. "…